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Wissen erleben - Uni Ulm in der Stadtmitte | 3. und 17. Dezember 2016

Pressemitteilung vom 24.11.2016

Unter diesem Titel bietet die Ulmer Universitätsgesellschaft e.V. (UUG) dreimal im Jahr Vortragsreihen an. Dabei werden aktuelle Themen aus den verschiedenen Fachbereichen der Universität von hervorragenden Wissenschaftlern vorgetragen. Die nächsten Vorträge finden am 3. und 17. Dezember 2016 statt.

Emissionsfreies Fliegen mit Wasserstoff

3. Dezember 2016

11 Uhr; Studio der Sparkasse Ulm, Hans- und Sophie-Scholl-Platz 2, Ulm

Prof. Dr.-Ing. Josef Kallo, Institutsdirektor, Institut für Energiewandlung und Energiespeicherung, Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Informatik und Psychologie
Universität Ulm

Die zunehmende Elektrifizierung von Flugzeugsystemen (z.B. elektrisch angetriebene Klimaanlage) in der kommerziellen Luftfahrt und die neuesten Entwicklungen im Bereich der Wasserstoffbrennstoffzellen ermöglichen einen Paradigmenwechsel im Bereich der Flugzeugantriebe für kleine Flugzeuge (General Aviation) mit bis zu 4 Passagieren.

Die neuentwickelten Motoren, die als Hilfsaggregat in großen Flugzeugen eingesetzt werden, können als Antriebsmotoren für kleine Flugzeuge verwendet werden. Die elektrische Energie dazu wird von einer Wasserstoffbrennstoffzelle bereitgestellt. Damit wird die Reichweite der kleinen Flugzeuge maximiert (bis zu 1500km).

Der Vortrag erklärt die Grundlagen der Wasserstoffbrennstoffzelle und die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Flugzeugantrieb. Als Zusammenfassung wird das Potential dieser elektrischen Flugzeugantriebe dargestellt. Ergänzend wird der Einsatz dieser elektrisch angetriebenen Flugzeuge als AIR TAXI diskutiert.

Der Blick in unser Innerstes – Perspektiven und Möglichkeiten neuer endoskopischer Verfahren

17. Dezember 2016

11 Uhr; Studio der Sparkasse Ulm, Hans- und Sophie-Scholl-Platz 2, Ulm

Univ.-Prof. Dr. med. Alexander G. Meining, Leiter der Endoskopie, Klinik für Innere Medizin I, Zentrum für Innere Medizin, Universität Ulm

Endoskopische Verfahren, welche den Blick in unseren Gastrointestinaltrakt ermöglichen, gibt es bereits seit über 100 Jahren. Die „digitale Revolution“ gestattet uns zwischenzeitlich immer bessere, genauere, miniaturisierte und dadurch atraumatische flexible Optiken zu benutzen.

Der Schwerpunkt gastroenterologisch-endoskopischer Verfahren ist daher derzeit die Detektion sehr früher maligner Veränderungen im Magen-Darm-Trakt. Neben der Diagnostik verweisen zukünftige Entwicklungen jedoch auch auf endoskopisch gesteuerte und dadurch minimalst-invasive Therapien. Dies beginnt bei der einfachen Schlingen-Abtragung prä-maligner oder früh-maligner Läsionen und endet beim Einsatz miniaturisierter Roboter (gefertigt im 3D-Druckverfahren) zum Ersatz konventionell chirurgischer Verfahren. Oberstes Ziel ist hierbei, bei gleicher Effektivität für den Patienten das Eingriffs-Trauma auf ein absolutes Minimum zu reduzieren, um dadurch Nebenwirkungen, Eingriffsdauer und Dauer der Rekonvaleszenz möglichst gering zu halten.

Die Perspektiven endoskopischer Verfahren sind daher eng mit dem technologischen Fortschritt verbunden. Nun gilt es die Möglichkeiten, die uns diese technologischen Weiterentwicklungen bieten, sorgfältig zu evaluieren, auf Machbarkeit zu sortieren, (in Zeiten knapper Mittel) auf deren Finanzierbarkeit zu prüfen und letztendlich am Ende auch zu nutzen.

Stadtentwicklungsverband Ulm/Neu-Ulm

Wissen erleben - Uni Ulm in der Stadtmitte | 3. und 17. Dezember 2016

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