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Auf dem Weg zu nachhaltiger Produktion

Pressemitteilung vom 20.08.2020

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut hat im Rahmen ihrer Sommerreise innovative Einrichtungen in den Bereichen Umweltschutz, CO2-neutrale Produktion und Recycling besucht. U.a. auch das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW), in Ulm.

Unter dem Titel „Umweltschutz, Kohlenstoffdioxid-neutrale (CO2) Produktion und Recycling: Baden-Württembergs Wirtschaft auf dem Weg zur nachhaltigen Produktion“ besuchte Ministerin Nicole Hoffmeister-Kraut gemeinsam mit Vertretern von Fridays for Future in Stuttgart das Fraunhofer Institut für Bauphysik (IBP), das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW), den Recyclingpark Neckartal und die Alfred Kärcher SE & Co. KG in Winnenden.


Forschung für mehr Umwelt-und Klimaschutz

„Wir wollen, dass der Klimaschutz gelingt und wir wollen, dass das Pariser Abkommen umgesetzt wird. Klimaschutz ist eine globale Herausforderung, der wir uns auf allen Ebenen stellen müssen – auch in Baden-Württemberg. In Sachen Klimaschutz und nachhaltigem Wirtschaften sind viele unserer Unternehmen bereits Vorreiter. Ob Batterie- und Wasserstoffforschung, Recycling oder Leichtbau: Wir fördern mit weit über 200 Millionen Euro massiv die Arbeit unserer Forscher, um den Klima- und Umweltschutz im Land mit neuen, kreativen Ideen weiter voranzubringen“, sagte Hoffmeister-Kraut.

„Wir brauchen hier auch die Unterstützung des Bundes, damit die Unternehmen in diesen Zukunftsfeldern international eine führende Rolle einnehmen können. Unsere herausragende Forschungslandschaft trägt maßgeblich zu mehr Umwelt-und Klimaschutz bei. Für die Wirtschaft ergeben sich daraus völlig neue Geschäftsmodelle – eine große Chance für mehr Umwelt- und Klimaschutz und für den Standort Baden-Württemberg“, so die Ministerin weiter.

Besuch des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung

Eine Station der Sommerreise war das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Hoffmeister-Kraut überreichte hier einen Förderbescheid in Höhe von 10,5 Millionen Euro für die Brennstoffzellen-Forschungsfabrik HyFab, die in Ulm entstehen soll. „Brennstoffzellen bieten ein großes Potenzial zur CO2-Reduzierung im Verkehr und für die nationale Wertschöpfung. Wir müssen die vorhandenen Kompetenzen im Land weiter stärken. Das Projekt HyFab trägt maßgeblich dazu bei, dass unsere Unternehmen in Baden-Württemberg von dieser wichtigen Zukunftstechnologie profitieren und die Potentiale optimal erschließen können“, so die Ministerin. Ziel des Projekts ist, Produktionsprozesse für die Industrialisierung der Brennstoffzellenfertigung zu erforschen. Dabei soll eine offene, flexible Plattform für interessierte Unternehmen entstehen. Das Projekt ist Teil des Strategiedialogs Automobilwirtschaft.

Die Ministerin übergab am ZSW außerdem einen Förderbescheid in Höhe von 870.000 Euro für das Forschungsprojekt RecyleMat. Dabei wird untersucht, wie sich Batterien so recyceln lassen, dass Materialien möglichst vollständig aufbereitet und direkt als Rohstoff für die Herstellung neuer Batterien eingesetzt werden können. „Hochwertiges Recycling ist eine Schlüsselkompetenz für den Industriestandort Baden-Württemberg. Batterien bieten neben den enormen wirtschaftlichen Chancen auch die Möglichkeit, nachhaltiger zu wirtschaften und können zu einem wirkungsvollen Instrument zur Bekämpfung des Klimawandels werden“, so die Ministerin.


Den ganzen Artikel mit allen Stationen der Sommerreise finden Sie hier.

Stadtentwicklungsverband Ulm/Neu-Ulm

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