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Mehr Wissen wissen | Nr. 16

Forschungsergebnis vom 03.05.2017

Die Entschlüsselung des menschlichen Genoms und die Entdeckung, dass es künstlich verändert werden kann, dauerte Millionen von Jahren. Heute, nur wenige Jahrzehnte später, gibt es die notwendigen Methoden, das Erbgut fast „nach Wunsch“ zu verändern. Da sich viele genetisch bedingte menschliche Erkrankungen nur im Gesamtorganismus untersuchen lassen, wurde die Maus – spätestens mit der Entzifferung des Human- und Maus-Genoms – zu einem der bevorzugten Modell-Organismen.

Transgene Mäuse – also Mäuse, bei denen gezielt einzelne Gene abgeschaltet oder arteigene oder gar artfremde Gene eingebracht wurden – bilden so genannte Mauslinien, mit denen Labore und Forschungseinrichtung arbeiten können.

An der Medizinischen Fakultät der Universität Ulm hat in den vergangenen Jahren – gestärkt durch gezielte Berufungen, externe Fördermittel und interne Programme – eine Profilbildung stattgefunden, zu deren Schwerpunkten die Erforschung von molekularen Mechanismen der Alterung und Alters-assoziierter Erkrankungen sowie die Traumaforschung / Muskuloskelettale Forschung gehören. Diese Schwerpunkte werden von mehr als 30 national und international geförderten und von Ulm koordinierten Forschungsverbänden gestützt. Die Core-Facility „Transgene Mäuse“ hat 2011 ihren Betrieb aufgenommen und beschäftigt sich unter anderem mit der Generierung neuer transgener Mauslinien oder Kryokonservierung und Lagerung der mutanten Mauslinien.

www.fakultaet.medizin.uni-ulm.de/forschung/

Stadtentwicklungsverband Ulm/Neu-Ulm

Wie verlaufen Mauslinien?

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