Hochschule Ulm erhält Fondsmittel von insgesamt einer Million Euro
Die Hochschule Ulm erhält insgesamt 1.003.400 Euro aus dem „Fonds Erfolgreich Studieren in Baden-Württemberg (FESt-BW)“. Beide bisher gestellten Projektanträge waren erfolgreich: Aus der Programmlinie „Wissenschaft lernen und lehren (Wille)“ wurden 699.400 Euro für das Projekt „Willkommen in der Wissenschaft 4.0. Ein hochschulweites wissenschaftliches Einführungskonzept an der Hochschule Ulm“ bewilligt; aus dem Programm „Strukturmodelle in der Studieneingangsphase“ kommen 304.000 Euro für das Projekt „Studium+ – Strukturierte Studieneingangsphase für heterogene Studierendenkohorten an der Hochschule Ulm“. Die Projektlaufzeit ist jeweils bis 2019 vorgesehen.
„Als Hochschule für Angewandte Wissenschaften stehen
wir ganz besonders in der Pflicht, die Durchlässigkeit bei individuellen
Bildungswegen zu erhöhen“, erklärt Rektor Volker Reuter. „Beide Projekte
sind darauf ausgerichtet, optimale Start- und Entwicklungsbedingungen für die
Studierenden gerade in den ersten so wichtigen Semestern anbieten zu
können.“ Eine Stärke der Hochschulen für angewandte Wissenschaften sei es,
dass Menschen mit unterschiedlichen Schul- und Lebenswegen erfolgreich zu einem
Studienabschluss mit sehr guten Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt geführt
werden. Dies habe eine steigende Heterogenität bei den fachlichen und
persönlichen Studienvoraussetzungen zur Folge, der mit individueller Betreuung
im Rahmen spezieller Programme Rechnung getragen werden müsse. „Wir freuen
uns, dass unsere beiden Konzepte im Wissenschaftsministerium überzeugt
haben“, so Reuter.
Mit dem Projekt „Studium+ – Strukturierte Studieneingangsphase für heterogene Studierendenkohorten an der Hochschule Ulm“ sollen die Selbstlernkompetenzen der Studierenden gestärkt, die Lernumgebungen in der Studieneinstiegphase optimiert und das Selbststudium stärker mit dem Kontaktstudium verzahnt werden. Hochschulweit sollen ergänzende Studienangebote eingeführt werden, die unter anderem individuelle Lerngeschwindigkeiten berücksichtigen. Zu den Maßnahmen, um die Studierfähigkeit zu sichern, gehören Einstufungstests, Vorkurse in den Grundlagenfächern, studienbegleitende MINT-Fokuskurse sowie die Ausbildung von Kompetenzen wie Motivation, Selbsteinschätzung und Teamfähigkeit.
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) hat den neuen Fonds FESt-BW in Höhe von insgesamt 100 Millionen Euro aufgelegt, aus dem die Hochschulen im Land von 2016 bis 2020 Projektmittel erhalten können. Ziel des Fonds ist, mit innovativen Formaten der Heterogenität der Studierenden gerechter zu werden sowie den individuellen Studienerfolg und die Neugierde auf wissenschaftliches Denken zu unterstützen.
Weitere Informationen:
Mehr zum Fonds FESt-BW: https://mwk.baden-wuerttemberg.de/de/hochschulen-studium/flexibles-studium/fonds-erfolgreich-studieren-in-baden-wuerttemberg-fest/
Mehr zum Programm „Wissenschaft lernen und lehren (Wille)“: https://mwk.baden-wuerttemberg.de/de/hochschulen-studium/flexibles-studium/fonds-erfolgreich-studieren-in-baden-wuerttemberg-fest/programm-wissenschaft-lernen-und-lehren-wille/
Mehr zum Programm „Strukturmodelle in der Studieneingangsphase“: https://mwk.baden-wuerttemberg.de/de/hochschulen-studium/flexibles-studium/fonds-erfolgreich-studieren-in-baden-wuerttemberg-fest/programm-strukturmodelle-in-der-studieneingangsphase/
THU - Technische Hochschule Ulm
Die Hochschule Ulm darf sich freuen: Verschiedene Projekte werden mit insgesamt über einer Million Euro Fondsgelder unterstützt
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