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Universität Ulm: Körpereigenes Protein schwächt Coronavirus

Forschungsergebnis vom 25.03.2021

Forschende der Universität Ulm haben untersucht, was der Mensch so alles an antiviralen körpereigenen Proteinen und Peptiden aufweist, die gegen das Coronavirus zum Einsatz kommen könnten. Dabei stießen die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen auf Alpha 1 Antitrypsin. Ein Protein, dass sich antiviral verhält, indem es ein bestimmtes zelluläres Enzym (TMPRSS2) hemmt. Somit werden auch die viralen Spikeproteine von SARS-CoV-2 gehemmt. Der Effekt: die Viren können nicht in die Zielzelle eindringen und sich damit nicht weiter ausbreiten.

Das Team um Prof. Jan Münch vom Instititut für Molekulare Virologie untersuchte, welche antiviralen körpereigenen Proteine und Peptide der Mensch in sich trägt und welche davon in der Therapie gegen das neuartige Coronavirus helfen könnten. Entdeckt haben sie Alpha 1Antitrypsin, dieses Protein soll dabei helfen zu verhindern, dass die Viren in menschliche Zellen eindringen und sich ausbreiten können.

Dafür haben die Wissenschaftler sowohl menschliche Darmkrebszellen als auch primäre Lungenepithelzellen mit dem Alpha-Protein versetzt und anschließend mit SARS-CoV-2 infiziert.

Was dabei heraus kam?
Die Forschenden konnten feststellen, dass das jetzt entschlüsselte Protein die virale Infektion und die Ausbreitung zwischen den Zellen verhindert. Der Ansatz sei vielversprechend, heißt es dazu in einer Mitteilung der Universität Ulm. Klinische Studien dazu würden bereits anlaufen. Demnach stärken die körpereigenen Proteine nicht nur das Immunsystem, sondern können im Kampf gegen die Pandemie auch therapeutisch eingesetzt werden.

Den ganzen Artikel finden Sie hier.



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